Pressemitteilung: Grafing als Sicherer Hafen – nach Worten sollen Taten folgen!

Lena Huppertz

Im Juli letzten Jahres hat sich die Stadt Grafing offiziell zum Sicheren Hafen erklärt. Das Bündnis Seebrücke hat Forderungen an Kommunen, die diesen Titel tragen formuliert, unter anderem die Aufnahme von aus Seenot geretteten Menschen zusätzlich zur Verteilungsquote. Die Linke Grafing hat deshalb den Antrag gestellt einerseits, die ausstehenden Forderungen der Seebrücke an die Stadt Grafing zu erfüllen. Dazu wird gefordert, dass sich die Stadt Grafing nochmals aktiv an das Bundesinnenministerium wendet und sich für die Aufnahme von Geflüchteten einsetzt.

„Der Antrag wurde am 04.09.2020 vor dem Brand in Moria gestellt, weil die Linke Grafing schon damals die Situation von Geflüchteten durch die Coronakrise massiv verschärft sah und über den Sicheren Hafen ein Weg gegeben war, den die Stadt Grafing nutzen kann, um diese Thematik nicht der Bundesebene zu überlassen. Nach dem Brand ist es nun umso wichtiger, aktiv zu handeln und den Antrag zu beschließen. Diese Menschen leiden jetzt! Natürlich stehen in den Forderungen der Seebrücke die aus Seenot geretteten Geflüchteten im Fokus, die aktuelle Lage in Griechenland macht es aber dafür umso nötiger, dem Bund zu zeigen, dass selbst die kleinen Kommunen, wie Grafing im Eigenermessen aufnehmen können und wollen! Wir appellieren an den Bürgermeister und an die Mitglieder des Sozialausschusses, dem Antrag zuzustimmen, denn es wäre ein starkes humanitäres Zeichen aus Grafing an die Geflüchteten und auch ein klares Signal auch an andere Kommunen.“ erklärt Lena Huppertz, Die Linke, Stadträtin in Grafing.

Wer außerdem mehr zu den Aktivitäten für Solidarität und eine offene Gesellschaft erfahren will, oder sich sogar persönlich engagieren möchte, darf sich gerne unter info@die-linke-erding-ebersberg.de melden.